Die mApp toii digitalisiert den Shopfloor

Die mApp toii® digitalisiert den Shopfloor

thyssenkrupp ist MIP-Partner

thyssenkrupp Materials IoT, Digitalisierungsdienstleister für den produzierenden Mittelstand ist mit der mApp toii® Partner der Manufacturing Integration Plattform (MIP) von MPDV. Im Interview mit MPDV erklärt Sebastian Lang, Geschäftsführer bei der thyssenkrupp Materials IoT GmbH, mit welcher Lösung sich das Unternehmen am Ökosystem MIP beteiligt und welcher Mehrwert dadurch für Anwender entsteht.

Sie bringen als Manufacturing App (mApp) Ihre Lösung toii® in das Ökosystem der MIP ein. Was kann die mApp?

Die mApp toii® ist eine IIoT-Plattform mit darauf aufbauenden Anwendungen für die Produktion.

Als IIoT-Plattform verbindet toii® Produktions-IT-Systeme (z. B. ERP, CAQ oder MES), Menschen und Maschinen/Produktionsmittel verschiedener Hersteller miteinander. Das Spektrum reicht hier von ganz kleinen „Maschinen“ wie Messschiebern über größere wie Extrusionslinien in der Kunststoffindustrie bis hin zu mehrstufigen Produktionsanlagen wie Längs-/Querteilern und Verpackungslinien in Stahl-Servicecentern. Dabei garantiert toii® die Vernetzung untereinander mit erheblicher Kompetenz bei der Schnittstellenentwicklung und sorgt so dafür, dass Daten ohne Medienbrüche in Echtzeit ausgetauscht werden.

Darauf aufbauend bieten wir Anwendungen an, die es ermöglichen, eine geplante Fertigung effizient und transparent auszuführen. Dabei erhalten unsere Kunden toii® in drei Ausbaustufen:

  1. Transparenz: Mittels Maschinen- und Betriebsdatenerfassung, angereichert mit Auftragsdaten aus ERP-Systemen, erhalten die Kunden anhand von Dashboards einen Echtzeitblick auf die Produktivität der Fertigung und den Stand der Fertigungsaufträge.
  2. Prozessteil- und Vollautomatisierung: Durch den papierlosen Ansatz lässt sich z. B. die Qualitätssicherung digitalisieren und automatisieren. Zudem lassen sich auch nicht CNC-Maschinen digital und automatisch für den nächsten Auftrag rüsten.
  3. MES-Funktionalitäten: Hier stimmen wir für eine geplante Produktion Produktionsmanagement und Intralogistik inkl. Wegeoptimierung so miteinander ab, dass sie nahtlos miteinander verzahnt sind. Dabei können auch Pull-Prinzipien in den Workflow und die Werkerführung implementiert werden.

Warum haben Sie sich entschieden, Partner der MIP zu werden?
Was waren die ausschlaggebenden Gründe?

Die Entscheidung war tatsächlich einfach. Letztendlich kann ein Softwareunternehmen nie allein die vielfältigen Bedürfnisse der Kunden beim Thema Industrie 4.0 abdecken. Wir setzen z. B. ab der Produktionsplanung an. mApps für die Planung können uns hier top ergänzen. Auf der anderen Seite können wir Maschinen- und Betriebsdaten für andere mApps liefern. Auch für die Nutzung unserer Daten auf elektronischen Boards direkt im Shopfloor gibt es in der MIP Partner, die hier spannende Lösungen anbieten.

Letztendlich liegt die Kraft in der Partnerschaft!

Warum wird die MIP den Markt für Fertigungs-IT revolutionieren?

Je leichter der Zugang zu Industrie 4.0 Produkten für alle Kunden ist und je abgestimmter die Produkte aufeinander sind, desto schneller wird die Digitalisierung voranschreiten. Dies kann und muss die MIP leisten. Letztendlich ist Digitalisierung der große Hebel für weitere Produktivitätssteigerungen bei gleichzeitiger Ressourcenschonung in den produzierenden Betrieben und wahrscheinlich der entscheidende Faktor bei der Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.

Sebastian Lang, Geschäftsführer der thyssenkrupp Materials IoT GmbH, einem Tochterunternehmen von thyssenkrupp Materials Services
Sebastian Lang, Geschäftsführer der thyssenkrupp Materials IoT GmbH, einem Tochterunternehmen von thyssenkrupp Materials Services, zeigt auf, wie die neue mApp toii® Produktivität auf dem Shopfloor steigert. (Bildquelle: thyssenkrupp)