In der heutigen Zeit steht das Lernen in einem ganz anderen Fokus als noch vor zehn, zwanzig oder dreißig Jahren. Immer häufiger spricht man von lebenslangen Lernen. Aber warum ist das so und wie kann man das einfach umsetzen?
Ein Sprung zurück in die Vergangenheit hilft, das Heute besser zu verstehen. Noch vor rund 30 Jahren gab es viele Berufe, die man auch mit geringer Vorbildung ausüben konnte – beispielsweise Fließbandarbeiter. Nach einer kurzen Einlernphase kann man die wenigen und wiederkehrenden Arbeitsschritte fehlerfrei ausführen. Veränderungen gab es eher selten und wenn, dann wurde man halt speziell auf diese neuen Arbeitsschritte trainiert.
Heute ist diese Art von eintöniger Arbeit weniger geworden, da die Vielfalt der Produkte gestiegen ist. Im gleichen Zug sinkt natürlich der Bedarf an Arbeitskräften für diese Tätigkeiten – zumal viele dieser Wiederholungsaktivitäten gut automatisiert werden können. Das oftmals mit „die Maschinen nehmen uns die Arbeitsplätze weg“ betitelte Phänomen ist aber nur teilweise auf die voranschreitende Automatisierung zurückzuführen. Auch die steigende Individualisierung von Produkten trägt ihren Teil dazu bei, dass viele Tätigkeiten immer abwechslungsreicher und somit auch die Lernphasen häufiger werden. Treibt man diese Entwicklung weiter, so kommt man irgendwann zum lebenslangen Lernen.
Übertragen auf andere Berufsfelder bedeutet das, dass auch die Anforderungen an sogenannte Wissensarbeiter immer vielseitiger werden. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, braucht nahezu jeder Mensch eine Lernstrategie – sonst wird er beziehungsweise sie irgendwann von Fluss der Zeit abgehängt.
Lernen bei MPDV
Auch im Umfeld der Fertigungs-IT ist Lernen ein wichtiges Thema, denn auch die Smart Factory steht nicht still. Vielmehr kommen fast täglich neue Herausforderungen dazu – teils begründet durch Software-Updates und teils mit Auslöser in der Fertigung selbst. Letzteres könnte beispielsweise die Anschaffung einer neuen Maschine sein, die an die Fertigungs-IT angebunden werden soll.
Um das nötige Basiswissen zu erwerben, besuchen Anwender der Lösungen von MPDV in der Regel die angebotenen Standard-Trainings, die aktuell aufgrund der äußeren Umstände meist als Online-Trainings stattfinden. Hier lernen die Teilnehmer die Grundzüge der Software kennen, erfahren, wie man sie konfiguriert und wie verschiedene Szenarien der eigenen Fertigung abgebildet werden können. Vergleichbar ist das mit einem Praxisseminar an einer Hochschule oder einer fokussierten Berufsausbildung. Oft folgt darauf im Berufsalltag nur autodidaktisches ausprobieren mit der Software oder die Lösung konkreter neuer Fragestellungen. Nach lebenslangem Lernen klingt das definitiv nicht.
Mit dem neuen Online-Trainingsformat „Live Classes“ geht MPDV nun einen kleinen Schritt weiter in Richtung lebenslanges Lernen. Was steckt dahinter? Ganz einfach: Jeden Freitag bieten erfahrene Trainer ein halbtägiges Online-Training an, in dem ein klar umrissenes Thema praxisgerecht behandelt wird – zum Beispiel die Anbindung von Maschinen oder die Einrichtung einer ERP-Schnittstelle. Dabei können die Teilnehmer jederzeit Fragen stellen und so in Abstimmung mit der Gruppe Einfluss auf die Ausrichtung der jeweiligen Session nehmen. Da Live Classes ein Online-Training ist, entfallen Reisezeiten und Übernachtungskosten. Somit kann solch ein Training ganz einfach in den Arbeitsalltag integriert werden. Das kommt dem lebenslangen Lernen schon näher, oder?
Live Classes im Detail
Nun aber ganz konkret zum Angebot der MPDV: Stand heute (November 2020) werden fünf verschiedene Themen angeboten. Die jeweilige Live Class beginnt immer freitags um 8:30 Uhr und kostet 399 Euro zzgl. MwSt. Alle weiteren Details zu den Themen sowie die konkreten Termine finden Sie auf der MPDV-Website.
Sukzessive sollen weiter Themen angeboten werden. Daher lohnt es sich, immer mal wieder auf der Website vorbeizuschauen. Außerdem ergänzt MPDV damit die bereits angebotenen Advanced User Trainings. Viel Erfolg beim lebenslangen Lernen!